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Rottweil/DE, Ruhe-Christi-Kirche

Klein aber fein

 

Regionalkantor Wolfgang Weis schreibt über das neue Instrument:

"Musikalisch wie ästhetisch war es nicht einfach, dem Raum der Ruhe Christi Kirche mit ihrer Doppelempore gerecht zu werden. Leider wurde für den Standort auf einer der Emporen keine Lösung mit dem Denkmalamt gefunden, so dass die angeschriebenen Firmen vor der schwierigen Aufgabe standen, für die Nische links im Chorraum der Kirche eine Orgel mit sehr geringer Tiefe zu konstruieren. Jetzt hat die neue Orgel ein Gesicht, mit dem man zufrieden, ja von dem man begeistert sein kann:
Ein kammermusikalisches, verspieltes kleines Instrument, genau passend für den intimen Charakter des Raumes, und ebenso hochwertig, ist entstanden.

 


Orgel sowie Organist sind auf gleicher Ebene in der Liturgie verankert. Daran wird man sich erst gewöhnen müssen, es birgt aber auch Vorteile. Das hochwertige Instrument bietet eine typisch süddeutsche Palette mischfähiger Klangfarben an und eignet sich als zweimanualiges Instrument hervorragend zur musikalischen Gestaltung der Liturgie, besonders auch durch nebenamtliche Organisten. Durch die Lage im Chorraum lassen sich auch Chöre oder Instrumentalisten sehr gut begleiten, insbesondere auch leise Instrumente wie Cembalo, Blockflöte, oder Violine. Eine besondere Stärke des Instruments im Raum ist der direkte Kontakt zwischen Orgel, bzw. Organist und Hörern. Diese Anordnung ist in Rottweil einzigartig."

 

 

Das System der Wechselschleife, bei der einige der Manualregister entweder auf dem ersten oder dem zweiten Manual gespielt werden können, erweitert die musikalischen Möglichkeiten erheblich. Gerade wenn nur begrenzter Raum zur Verfügung steht – die Tiefe der Orgel war auf die Tiefe der Pfeilervorlagen beschränkt – ist diese Lösung einer einmanualigen Konzeption vorzuziehen.

 

 

Die Registerhebel stehen in Neutralposition mittig; die Bewegungsrichtung entscheidet über die Manualzuordnung.

 

 

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