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Bonn, St. Elisabeth

Zum 100. Geburtstag der Orgel hier nun der längst überfällige Artikel:  

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Die Finanzierung dieses Instruments zwang zu einem Bau in Abschnitten. Zunächst entstand die komplette Spielanlage mit 23 Stimmen, die am 1. September 1910 zum ersten Male erklangen. Im Dezember 1911 konnte ein zweiter Bauabschnitt mit der Einweihung der Hauptorgel mit nunmehr 48 Registern abgeschlossen werden. Johannes Klais (1852 bis 1925) erstellte ein vollpneumatisches Werk nach den Dispositionsprinzipien der späten "Deutschen Orgelromantik". Das Instrument zeigt einen "eigenartigen" Werkaufbau: Lingualstimmen, Prinzipal-, Flöten- und Streicherchöre sind unter besonderer Berücksichtigung der Oktavkoppeln vollständig ausgebaut. Klais verwirklichte in den Spielhilfen die Vorstellungen Albert Schweitzers (1906 - "Deutsche und französische Orgelbaukunst und Orgelkunst"), die sich in der "Elsässischen Orgelreform" widerspiegeln.

 

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