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Bornheim-Hersel, St. Ägidius

Restaurierung der Klais-Orgel von 1905  

 

Die Orgel wurde 1905 von Johannes Klais (1852-1925), dem Gründer unserer Werkstatt und Urgroßvater von Philipp C. A. Klais, unserem heutigen Geschäftsführer, unter der Opus Nr. 296 erbaut. Sie verfügt über 17 klingende Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal mit ursprünglich pneumatisch gesteuerten Kegelladen, die später elektrifiziert wurden (elektro-pneumatisch).

 

Im linken Orgelgehäuse befindet sich das Hauptwerk, aufgeteilt in eine obere Basswindlade (C-fs°), die hinter dem Prospekt steht, sowie eine untere Diskantlade (g°-f ³) im Unterbau der Orgel. Im rechten Orgelgehäuse befindet sich oben hinter dem Prospekt die Windlade des II. Manuals, im Unterbau stehen die Pedalregister.

 

Die Orgel wurde 1973 elektrifiziert, der Spieltisch dabei erneuert.

 

Das Instrument ist in seiner Grundsubstanz noch weitgehend original erhalten, wichtige Bestandteile wie Windladen, ein großer Teil des Pfeifenwerks und das Gehäuse sind original. Die vorhandene Originalsubstanz weckte den Wunsch, die Orgel wieder in ihren originalen Zustand zurück zu versetzen, den vorhandenen Originalbestand zu restaurieren und die heute fehlenden Originalteile zu rekonstruieren.

 

Hierunter fallen insbesondere die Rekonstruktion des pneumatischen Spieltisches, der Bleirohrverbindungen der pneumatischen Traktur sowie des Doppelfaltenbalges mit Schöpfbalg und Kalkantentritt; ebenso die Rekonstruktion der fehlenden Originalpfeifen sowie der Prospektpfeifen aus Zinn – die wahrscheinlich im I. Weltkrieg für Kriegszwecke ausgebaut und abgegeben werden mussten und Anfang der 1920er Jahre durch Zinkpfeifen ersetzt wurden – einschließlich Rekonstruktion originalgetreuer Kondukten.

 

Hier finden Sie den ausführlichen Restaurierungsbericht...

 

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