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Köln, Dom

Die Architektur des Kölner Domes gilt in ihrer im 19. Jahrhundert, nach dem mittelalterlichen Plan vollendeten Form als das steingewordene Ideal der gotischen Kathedrale. Trotz Mythos ist dieser Dom aber vor allem lebendiges Gotteshaus, das Zentrum der Erzdiözese Köln, aber auch Magnet für viele Besucher aus aller Welt.

 

 

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Die Tuben im Westwerk

 

Drei Jahre nach einer Überarbeitung der Hauptorgel, die im Jahre 1948 zur 700-Jahr-Feier des Domes von Hans Klais erbaut wurde, sollte die Orgel um zwei Register erweitert werden. Nach 18 Monaten und dem Einbau von 120 neuen Pfeifen konnte die Orgel wieder in der großen Kathedrale erklingen, doch nun war ihr Klangbild um die majestätischen Fanfaren der „Tuba episcopalis“ und der „Tuba capitularis“ bereichert. Während der Ostergottesdienste erklangen die neuen Register der Orgel zum ersten Mal, zur Freude der Besucher.

 

Photo: Bernhard Walterscheid

 

Die Kölner Dom-Orgel verfügt jetzt als erste Orgel Deutschlands über diese beiden außergewöhnlichen Register. Fanfaren dieser Großenordnung findet man eher in England, wo sie meist nur zu bestimmten Anlässen eingesetzt werden. Als bekanntes Beispiel gelten die Royal Trumpets der St. Paul's Cathedral in London, die für festliche Einzüge konzipiert wurden. Auch die neuen Register des Instrumentes im Kölner Dom sollen nur zu bestimmten Anlässen erklingen, weshalb sie am Spieltisch abgeschlossen werden können. Wie der Domorganist, Professor Winfried Bönig sagt: „Sie sollen etwas Besonderes bleiben, so etwas wie der dicke Pitter.“

 

zur Disposition

 

 

 

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