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Neuburg, Abtei

Von Architekt Christian Taufenbach (Hübner + Ehrhard und Partner, Heidelberg) und unter Bauleitung seiner Mitarbeiterin Ina Scheuerer wurde die Klosterkirche der Abtei Neuburg neu gestaltet.

 

Die besondere Herausforderung für uns Orgelbauer bestand darin, dass die rückwärtige Orgelempore rundum von den Kirchenwänden abgetrennt wurde. Der verbleibende Teil der Orgelempore wurde zusammen mit der Orgel von der Kirchendecke abgehängt. Ziel war es, den Bereich unter der Orgelempore mit Licht zu durchfluten und den Zugang in die Kirche somit heller und freundlicher zu gestalten.

 

Die umgestaltete Orgelempore, die auch vorher schon ohne Stützen im Raum gespannt war, ist nun mit einem Stahlgerüst von der Kirchendecke abgehangen und kommt auch heute ohne Stützen unter der Empore aus.

 

vor dem Kirchenumbau

 

Im Zuge dieser Umgestaltung musste die Orgel im hinteren Bereich, in dem das Pedal untergebracht ist, umgebaut und verändert werden. Die Pedalwindlade wurde höher gelegt, um den frei schwebenden Eindruck der umgestalteten Orgelempore nicht zu beeinträchtigen. Gleichzeitig fand eine Reinigung und Überarbeitung der Orgel statt, die unter Sachberatung und in Zusammenarbeit mit dem Orgelsachverständigen der Erzdiözese Freiburg, Herrn Prof. Dr. Michael G. Kaufmann durchgeführt wurde. Die klangliche Gestaltung der 1962 als opus Nr. 1215 erbauten Orgel wurde dabei ganz bewusst aus Respekt gegenüber Pater Albert Hohn, der seinerzeit als Orgelsachverständiger zahlreiche Orgeln konzipiert hat und der in Kloster Neuburg lebte, beibehalten.

 

Am 13. Oktober 2011 fand die feierlich Weihe des Altars und der neu gestalteten Klosterkirche durch Erzbischof Dr. Robert Zollitsch statt.

 

 

 

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